Bio

Raphael Gisbertz wurde 2008 in Deutschland geboren. Er erhielt mit sechseinhalb Jahren seinen ersten Geigenunterricht.  Seitdem hat er die Geige nicht mehr aus der Hand gelegt.

Seit 2020 ist er Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben und darf seit 2023 deren wertvolle Carlo Guiseppe Testore Geige aus dem Jahr 1700 spielen.  

Seine Auftritte wurden bereits vom Deutschlandfunk, NDR und SWR aufgezeichnet. Demnächst wird er als Konzertmeister des LJO NRW im WDR in Rimski-Korsakows Scheherazade und mit einem ganzen Sonatenabend zusammen mit dem Pianisten Colin Pütz im SWR 2 zu hören sein.

Raphael Gisbertz zeigt seine Testore Geige, die ihm die Deutsche Stiftung Musikleben verliehen hat.

Raphael Gisbertz ist vielfacher Preisträger renommierter nationaler und internationaler Wettbewerbe. 


Zu seinen größten Erfolgen zählen der Gewinn des First Grand Prize beim Concours Grumiaux in Brüssel 2023, der höchsten Auszeichnung beim renommierten Singapore Violin Festival 2020, des First Great Award beim Wiener Internationalen Musikwettbewerb 2020 sowie des Grand Prix bei der Odin International Music Online Competition. 

Darüber hinaus wurde er 2021 als erster Preisträger (einstimmig mit Höchstpunktzahl) mit dem Ferdinand Trimborn Förderpreis NRW  sowie beim internationalen Ysaye Wettbewerb 2021 mit dem zweiten Preis ausgezeichnet. Im Jahr 2020 erhielt er, eine Golden Medal with High Distinction bei der Manhattan International Music Competition sowie einen ersten Preis bei der France Music Competition. 

Raphael ist vielfacher Preisträger des Wettbewerbs Jugend musiziert auf Regional-, Landes- und Bundesebene. In der Kategorie Violine Solo wurde er ausschließlich mit der Höchstpunktzahl ausgezeichnet, zuletzt im Jahr 2022 auf Bundesebene. Hierzu erhielt er darüber hinaus einen Sonderpreis der deutschen Stiftung Musikleben sowie den Sparkassenförderpreis NRW. 

Bereits 2016 gewann er achtjährig beim dritten Alfred-Csammer-Violinwettbewerb in Karlsruhe den altersgruppenübergreifenden Peter-Sesterhenn-Preis für die beste Interpretation eines Werkes aus Barock oder Klassik sowie als einziger den ersten Preis in seiner Altersgruppe. 

Raphael Gisbertz zeigt seine Testore Violine, mit der er den Grand Prize beim Grumiaux Competition gewonnen hat.

Trotz seines jungen Alters und der coronabedingten Konzertpause kann Raphael Gisbertz bereits auf eine beachtliche nationale und internationale Konzerttätigkeit zurückblicken. 

In 2023 trat er unter anderem bereits im  Palais des Beaux Arts (BOZAR) Brüssel solistisch auf und wirkte als Solist beim im Deutschlandfunk ausgestrahlten Preisträgerkonzert des Wettbewerbs des Deutschen Musikinstrumentenfonds in Hamburg mit. Darüber hinaus ist er im Herbst 2023 eingeladen, auf der Talent Stage des Wettbewerbs Concertino Praga im Rahmen des Dvorak Festivals in Prag aufzutreten. Weitere Auftritte hatte er 2023 in der Schweiz, in Liechtenstein, in Norwegen, Belgien sowie in Deutschland.   

Gerade neunjährig, debütierte Raphael mit Vivaldis Frühling als Solist mit den Niederrheinischen Sinfonikern unter der Leitung von Mihkel Kütson. Sein Auftritt mit den New Symphonics unter der Leitung von Maurice Luttikhuis im Kurhaus Scheveningen wurde 2019 im niederländischen Fernsehen (NPO 1) ausgestrahlt. Es folgten zahlreiche Auftritte als Solist mit Orchester unter anderem 2023 mit dem Arthur Grumiaux Foundation Orchestra in Brüssel, 2022 mit den Niederrheinischen Sinfonikern und 2021 mit der Sinfonietta Ratingen. 

In 2020 debütierte er mit Sarasates Zigeunerweisen im Wiener Konzerthaus, in 2022 hatte er sein Debut in der Tonhalle Düsseldorf. 

Raphael Gisbertz freut sich über seine Testore Violine der Deutschen Stiftung Musikleben.

Raphael Gisbertz wird unterrichtet von Emir Imerov.  Ab September 2024 setzt er seine musikalische Ausbildung fort an der Musica Mundi School in Waterloo Belgien.

Zusätzliche Anregungen sammelte er unter anderem durch seine Arbeit mit Gwendolyn Masin, Ingolf Turban, Latica Honda-Rosenberg, Leonid Kerbel,  Christoph Poppen, Rainer Schmidt und Shlomo Mintz. 

Raphael ist regelmäßiger Teilnehmer des renommierten Musica Mundi Festival und Course in Waterloo (2018, 2019, 2022 und 2023) und hat dort bereits fundierte Kammermusikerfahrung in zahlreichen Ensembles in einem internationalen Umfeld auf höchstem Niveau sammeln dürfen.  

Raphael ist Stipendiat der Internationalen Musikakademie Liechtenstein und nimmt an den Intensivwochen und Aktivitäten der Akademie teil. 

Ferner war Raphael der jüngste Teilnehmer der Gstaadt String Academy im Rahmen des Gstaadt Menuhin Festivals 2021. 

Raphael Gisbertz ist stolz auf seine Testore Violine der Deutschen Stiftung Musikleben.